Bitcoin-Inhaber profitieren von der sinkenden Bevölkerungszunahme
In vielen Teilen der Welt wird es zunehmend zur Norm, weniger Kinder zu haben. Dies zeigt sich in verlangsamten Bevölkerungszahlen.
Warum genau entscheiden sich Menschen dafür, weniger Kinder zu haben, und was hat das mit Bitcoin zu tun?
Zur ersten Frage ist die Antwort komplex. Eine einfache Erklärung ist, dass Kinder von einem unendlich wertvollen Vermögenswert, der auch einen produktiven Wert hatte, zu einem Vermögenswert geworden sind, der mit großen Verbindlichkeiten einhergeht. Kinder halfen früher auf dem Bauernhof. Sie verrichteten Tätigkeiten, die ihren Eltern einen greifbaren Wert brachten. Mit der zunehmenden Präferenz für das städtische Leben hat sich dieser greifbare, produktive Teil des Lebens eines Kindes etwas verschoben. Zudem sind Kinder in manchen Kreisen zu einer Belastung geworden, falls eine Scheidung je zur Debatte steht. Lassen Sie uns die jüngsten Trends beim Bevölkerungswachstum betrachten.
Bevölkerungswachstum in Europa, China und den Vereinigten Staaten
Die folgende Abbildung zeigt das Bevölkerungswachstum auf jährlicher Basis für China, die Vereinigten Staaten und Europa. Vielleicht nicht überraschend, das Bevölkerungswachstum verlangsamt sich in allen drei Regionen. Im Euroraum ist die Bevölkerungszahl auf unter 0,2 % gefallen. Im Jahr 2011 war das Bevölkerungswachstum negativ. In China lag das Bevölkerungswachstum im Jahr 2001 bei 0,7 %. Die Wachstumsrate 2018 ist etwa halb so hoch wie im Jahr 2001 bei 0,4 %. In den USA wuchs die Bevölkerung im Jahr 2001 etwas schneller als 1,0 %, der Herzschlag des Bevölkerungswachstums in der westlichen Welt. Die Geschichte hat sich geändert. Im Jahr 2018 wuchs die Bevölkerung um etwa 0,6 %. Noch immer höher als das Bevölkerungswachstum in Europa oder China, aber bei weitem nicht mehr so hoch wie die Wachstumsraten zu Beginn des Jahrhunderts. Vielleicht am überraschendsten ist, dass, wenn die aktuellen Trends anhalten, das Bevölkerungswachstum bald in allen drei Gebieten zu Bevölkerungsrückgängen führen wird.
Der Zusammenhang mit Bitcoin ergibt sich aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen, die durch geringeres Bevölkerungswachstum entstehen. Langsameres Bevölkerungswachstum kann zu geringerem Wirtschaftswachstum führen, da weniger Menschen bedeutet, dass weniger Waren und Dienstleistungen konsumiert werden. Dies könnte wiederum zu niedrigeren Zinsen und einer expansiveren Geldpolitik führen, was traditionelle Währungen entwerten und die Attraktivität von Bitcoin als nicht inflationierbare Anlage erhöhen könnte. In einer Welt, in der traditionelle wirtschaftliche Dynamiken sich ändern, könnte Bitcoin als eine Art sichere Anlage gesehen werden, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder wenn traditionelle Währungs- und Finanzsysteme instabil erscheinen.
Der Preis von Bitcoin steigt im Zeitraum des sinkenden Bevölkerungswachstums
Angesichts einer global rückläufigen Bevölkerungswachstumsrate mag man sich fragen, ob diese Entwicklung Gewinner und Verlierer in der Investmentwelt hervorbringt. Die Antwort lautet natürlich ja. Einer der offensichtlichen Gewinner ist Bitcoin. Die folgende Abbildung zeigt den Preis von Bitcoin von 2009 (dem Gründungsjahr) bis 2019.
Fällt etwas auf?
In der Zeit, in der Bitcoin existiert, ist es von nichts auf 7.602 Dollar zum Zeitpunkt der Niederschrift gestiegen. Bitcoin hat eine erstaunliche Entwicklung während des Zeitraums erlebt, in dem das Bevölkerungswachstum zurückging.
Warum könnte Bitcoin steigen, wenn das Bevölkerungswachstum zurückgeht? Es gibt viele Antworten auf diese Frage, aber zwei Faktoren scheinen besonders vorausschauend zu sein.
Erstens, wenn das Bevölkerungswachstum nachlässt, deutet dies auf eine Veränderung der Konsummuster hin. Statt Geld für Haushalts- und Familienartikel auszugeben, geben die Verbraucher Geld für Reisen, Luxusgüter aus und investieren mehr. Bitcoin ist eine der Investitionsoptionen innerhalb der verfügbaren Anlagemöglichkeiten.
Zweitens signalisiert ein langsames globales Bevölkerungswachstum ernsthafte Probleme mit den Staatsausgaben, insbesondere in Fällen, in denen eine Regierung ein großes soziales Sicherheitsnetz und regulatorische Apparate hat. Wie werden Regierungen solche Ausgaben mit einer kleineren Bevölkerung und Arbeitskraft finanzieren? Einige vermuten, dass sie es nicht schaffen werden. Sie müssen entweder zu viel höheren Steuern greifen oder Geld drucken, um ihre eigene Verschuldung zu finanzieren. Beide Lösungen sind weder für Investoren noch für die breite Öffentlichkeit attraktiv. Eine Möglichkeit, sich gegen diese Arten von Regierungslösungen abzusichern, ist Bitcoin. Bitcoin ist schwer zu besteuern und bietet eine natürliche Absicherung gegen unkluge Ausgabenpolitik der Regierung.
Fazit
Da das weltweite Bevölkerungswachstum nachlässt, suchen Investoren nach Vermögenswerten, um sich gegen das abzusichern, was passieren könnte, wenn das Bevölkerungswachstum so minimal wird, dass es ein echtes Problem darstellt. Eine solche Option ist die Investition in Bitcoin. Bitcoin bietet Diversifikation und eine gewisse Absicherung gegen das, was Regierungen tun könnten, wenn ihr Bevölkerungswachstum nicht ausreicht, um ihren massiven Ausgabendruck zu unterstützen.
